Freundesliga

Zusammenfassung

SPIELBERICHT

Am 2. Spieltag der Saison gastierten die Mannen vom SC Paderborn in der Hauptstadt. Nach dem 1:1 in Düsseldorf hatten sich die Herthaner im heimischen Olympiastadion gegen den SCP deutlich mehr vorgenommen. Beflügelt durch die Anwesenheit von Claudia Effenberg auf der Tribüne (anm. d. R.: laut „inTouch“ die neue an der Seite des Paderborner Coaches Basde Gottwald), begann der Aufsteiger frech und hatte durch Streli „Black“ Mamba die erste Chance im Spiel, doch Jarstein von Anfang an hellwach.

Fast im Gegenzug die erste Torannäherung durch die Alte Dame, Mittelstädt kann 20 Meter vor dem Paderborner Gehäuse nur durch ein Foul gestoppt werden, Freistoß in aussichtsreicher Position! Plattenhardt legt sich das Leder zurecht , tritt an und bringt den Freistoß gefährlich aufs Tor, Gjasula mit dem „Petr-Cech-Gedächtnishelm“ pariert mit einer spektakulären Kopfballabwehr direkt vor die Füße von Duda, der die Schläfrigkeit der Paderborner Hintermannschaft ausnutzt und unbedrängt ins leere Tor, zum 1:0 für Hertha einschiebt! Nur drei Minuten später erneut Duda, der nach Vorarbeit von Darida, mit einem satten Flachschuss platziert unten rechts vollendet. In der Folge kam es förmlich zu einem Sturmlauf der Hauptstädter, Paderborn wirkte in dieser Phase des Spiels völlig von der Rolle und hatte in jeglichen Belangen das Nachsehen.

Nach dem ersten Doppelschlag folgte durch Grujic und Darida ( 14. & 19. Min.) der zweite Streich. Bildlich gesprochen, wie David Abraham gegen den Freiburger Trainer, Knockout, 4:0 für Hertha! Wer gedacht hat dass die Alte Dame jetzt eine Gang zurückschalten würde, sah sich getäuscht. Die 07er bemühten sich zwar um Ergebniskosmetik, die durchaus schön herausgespielten Torchancen scheiterten jedoch zum einen an der Unvermögenheit der Paderborner Stürmer und zum anderen am stark aufgelegten Jarstein, der die Torschüsse wie ein norwegischer Lachsfischer aus der Luft pflückte.

Kurz vor dem Pausentee erneut eine Double-Penetration durch Interracial der Hertha, überfallartig, wieder der starke Duda mit seinem dritten Treffer der Partie und Leckie ( 36. & 45. Min.) zum Halbzeitstand von 6:0 für Hertha BSC! In Worten: „Sechs zu Null“ !!!

Kuriosität/Eklat in der Halbzeitpause: Aufgrund eines technischen Versehens der Berliner Technikabteilung, zeigte der Videowürfel im Berliner Olympiastadion die Highlights der ersten Halbzeit über die Website „www.pornhub.com“ und jetzt zum Eklat, veröffentlicht durch: „effe11_damn.hot.man“!

Nun wieder zum Fussball… Der SC Paderborn stets bemüht, musste jedoch in der 55. Min. den nächsten Nackenschlag hinnehmen, Lukebakio reihte sich in die Torschützenliste zum 7:0 ein! Das Debakel für Paderborn war Perfekt und der Coach, Basde Gottwald sichtlich bedient.

Die letzte halbe Stunde die Hertha dann mit angezogener Hamdbremse und Paderborn deutlich stabiler in der Defensive. Das Spielgeschehen, überwiegend geprägt durch Fehlpässe beider Mannschaften, plätscherte vor sich hin. Chancen auf beiden Seiten, jedoch ohne Ertrag. Letztlich dann doch der Ehrentreffer für den SCP in der 88. Min. durch Vasiliadis, der erst kürzlich für Griechenlands A-Nationalteam debütierte! Dabei blieb es dann auch.

Hertha BSC feierte einen fulminanten 7:1 Heimsieg, hätte sich jedoch nicht beschweren können wenn es nach einer guten halben Stunde 3:3 gestanden hätte. Letztlich aber doch deutlich überlegene Herthaner, bei denen heute einfach alles funktionierte. Der Paderborner Coach musste resignieren, dass er zwar Claudia weggeflankt hatte, mit der Hertha jedoch an diesem Tag ein anderes Kaliber auf dem Platz lauerte.

Zum Leidwesen aller Paderborner Anhänger, mussten sie abschließend auch noch hinnehmen dass sämtliches Paderborner Pilsner Dosenbier, an der Tankstelle am Coubertinplatz ausverkauft war! Paderborn erwartet am nächsten Spieltag die ambitionierten Schalker, für die Berliner geht die Reise in den Breisgau zum SC Freiburg. Das wars aus Berlin, bis die Tage…!